Dienstag, 15. September 2015

Mühlenbesichtigung





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Als das Fraule Anfang des Monats, 
über´s Wochenende in der Hotelanlage Hessenmühle zu Gast war, 
stand auch eine Mühlenführung auf dem Programm.
Mit dem hauseigenen Mühlen-Express fuhr man zur:


"S t e g m ü h l e"





 Man sieht es dem Fachwerkhaus im Fuldaer Vogelsberg (Ort Hainzell)
von Aussen nicht an, das es in seinem Innern eine funktionstüchtige, historische Getreidemühle gibt.




Denn das große Mühlenrad (5.40 m Durchmesser) 
befindet sich an der Rückseite des Anwesens.
Im Jahre 1926 wurde das einstmals hölzerne Rad,
durch ein eisernes ersetzt. 




Im Garten wachsen wunderschöne Goldruten, schau nur!




Wird das Getreide angeliefert, kommt es hier hinein.




Der Elevatorgurt befördert es nach Oben.




Hier, im Erdgeschoß wird das Korn gemahlen. 




"Max und Moritz" lassen grüßen, 
wurden in solchen Trichtern nicht früher die bösen Buben entsorgt?
Rickeracke, rickeracke... geht die Mühle mit Geknacke...

Der Mahlgang auch Schrotgang genannt, 
zerreibt das Getreide zwischen zwei Steinen




Historische Mühlen zeigen, aus welchen Materialien sie gebaut sind.

Die Stegmühle im Fuldaer Vogelsberg stammt nämlich aus dem Jahre 1502 !!! 




Durch das Mühlenfenster kann man das Mühlenrad erkennen. 




Ein Stockwerk höher, 
hier wird neben dem Trockenvorgang,
 auch noch die Spreu vom Weizen getrennt.




Ui, ui, ui, die Treppenbegehung ist leider etwas abenteuerlich...




Und zu guter Letzt, wird im zweiten und letzten Stockwerk das Mehl gesiebt.

Auch gibt es in dieser Etage eine Nische, 
blickt man hinein muss man schmunzeln:



Schlief in diesem Bett der alte Müller 
oder doch wohl eher der "Onkel Fritze"  (mit seiner weißen Zipfelmütze) von Wilhelm Busch? 
Und die Käfer kritze, kratze...kommen schnell aus der Matratze...


 Zum Schluss muss man unbedingt noch in den Keller...




Um das Kammradgetriebe, das Herzstück der Mühle zu sehen!
(...übersetzt die Kraft vom Mühlrad von 6 U/min auf 120 U/min in zwei Übersetzungen)





Vor dem Haus hängt dieses Rad, 
es zeigt die verschiedenen Getreidearten.

Es gibt auch einen "Mühlenladen" , 
dort kann man neben den verschiedenen Mehlsorten 
noch andere feine Dinge kaufen.

Das war doch ein interessanter Blick in die Vergangenheit,
nicht wahr?

Ich hoffe, er hat dir gefallen.


Deine





Erlesene Kostbarkeiten des "Landgasthofes Hessenmühle."