Donnerstag, 1. November 2018

Zuerst...


... dachte die Schreiberin, 
es handelt sich hier um einen alten...


... halb verrotteten Tennisball, als dieser
 noch vor ihr auf der Erde lag?


Wie sich aber später herausstellte, 
handelte es sich hierbei um eine Schwarznuss!


Sie ist verwandt mit der Walnuss, aber sehr schwer zu knacken 
und daher für Eichhörnchen völlig ungeeignet.


Entdeckt auf dem Naturschutzgebiet "Kühkopf", 
beim "Hofgut Guntershausen."


Ein "Zügelbaum," auch dieser Baum ist ein Exot!
Frühere Gutsbesitzer folgten dem damals üblichen Trend,
importierte Bäume anderer Kulturlandschaften, 
auf dem eigenen Gelände anzubauen. 


Vor dem Baum steht ein Gedenkstein, darauf steht:



In die Rückseite wurde gemeißelt:

'Damaliger Aumann Nicolaus Metz'.

Internet-Recherchen ergaben,
das muss ein großes Ereignis gewesen sein,
denn auch noch hundert Jahre später
 erinnerte man sich daran!
Weil nämlich der damalige Fürst am 10. März 1740 einen 
"Edelhirsch von sechzehn Enden" mit seiner Gefolgschaft 
über den zugefrorenen Rhein verfolgte:

"...und rastet nicht den ganzen Tag
Bis ihm das stolze Wild erlag.
Drauf kehrte er auf des Eises Brücke
Beim Hörnerschall vergnügt zurücke.
Und an dem Ufer hier und dort
zeigt noch ein Stein so Zeit und Ort,
Da Ludwig der Achte von Kranichstein
zu jagen kam nach Stockstadt am Rhein.
Und da der Fürst mit kühnem Muth
Betrat die eisbedeckte Fluth...."

Auszug aus: Anekdoten, Charakterschilderungen und 
Denkwürdigkeiten aus der Hessischen...
von Carl Friedrich Günther:

Auf der anderen Rheinseite müsste es demnach
 noch einen zweiten Gedenkstein geben?


Vielleicht findet die Schreiberin diesen
 anderen Gedenkstein, bei ihrem nächsten
"Auland-Besuch" ja ebenfalls?


Deine









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