... dachte die Schreiberin,
es handelt sich hier um einen alten...
... halb verrotteten Tennisball, als dieser
noch vor ihr auf der Erde lag?
Wie sich aber später herausstellte,
handelte es sich hierbei um eine Schwarznuss!
Sie ist verwandt mit der Walnuss, aber sehr schwer zu knacken
und daher für Eichhörnchen völlig ungeeignet.
Entdeckt auf dem Naturschutzgebiet "Kühkopf",
beim "Hofgut Guntershausen."
Ein "Zügelbaum," auch dieser Baum ist ein Exot!
Frühere Gutsbesitzer folgten dem damals üblichen Trend,
importierte Bäume anderer Kulturlandschaften,
auf dem eigenen Gelände anzubauen.
Vor dem Baum steht ein Gedenkstein, darauf steht:
In die Rückseite wurde gemeißelt:
'Damaliger Aumann Nicolaus Metz'.
Internet-Recherchen ergaben,
das muss ein großes Ereignis gewesen sein,
denn auch noch hundert Jahre später
erinnerte man sich daran!
das muss ein großes Ereignis gewesen sein,
denn auch noch hundert Jahre später
erinnerte man sich daran!
Weil nämlich der damalige Fürst am 10. März 1740 einen
"Edelhirsch von sechzehn Enden" mit seiner Gefolgschaft
über den zugefrorenen Rhein verfolgte:
"...und rastet nicht den ganzen Tag
Bis ihm das stolze Wild erlag.
Drauf kehrte er auf des Eises Brücke
Beim Hörnerschall vergnügt zurücke.
Und an dem Ufer hier und dort
zeigt noch ein Stein so Zeit und Ort,
Da Ludwig der Achte von Kranichstein
zu jagen kam nach Stockstadt am Rhein.
Und da der Fürst mit kühnem Muth
Betrat die eisbedeckte Fluth...."
Auszug aus: Anekdoten, Charakterschilderungen und
Denkwürdigkeiten aus der Hessischen...
von Carl Friedrich Günther:
Liebe Heidi,
AntwortenLöschenwas für eine spannende Geschichte. Danke für die vielen Infos und die feinen Bilder dazu.
Mit Deiner Vermutung hast Du sicher recht. Vielleicht "findet" ja jemand den anderen Gedenkstein!
Liebe Grüße
moni
Spontan fragte ich mich, wie viele Rechtschreibe Neuerungen es schon gegeben hat?
AntwortenLöschenEinen Schwarznuss Baum habe ich noch nie gesehen. Aber eingelegte schwarze Baumnüsse als Delikatesse schon gegessen.
L G Pia
ein weitergeleiteter Kommentar von meiner Mama:
AntwortenLöschenLiebe Heidi-Susi,
Wie beeindruckend dieser Zügelbaum. Ich verfolgte mal im Geiste seinen Weg, welchen er wohl beschritten hat. Wie kam er übern großen Teich? An Wasser hat es es ihm damals wohl nicht gemangelt, sonst wäre er nicht so stattlich gewachsen. Da steht man schon mit einer gewissen Ehrfurcht davor und schaut in die Krone hinauf.
Die Nuß konnte ich leider auch nicht knacken, weder das Eichhörnchen noch ich haben eine Zahnzusatzversicherung. Das wäre der typische Fall: Brüh' teuerer als die Fisch.
Liebe Grüße von der Helga an Euch zwei.
Ja, das sind dicke Brummer, diese Schwarznüsse. Aber es ist ein so schöner Baum, ich habe ihn letzten Monat in meinem Blog porträtiert. Meine Nuss hierzu Hause schrumpft und dunkelt auch vor sich hin. Den Zürgelbaum habe ich auch noch auf meiner Liste für die Reihe "Mein Freund, der Baum".
AntwortenLöschenDazu noch ein. bisschen Geschichte - ein netter Post!
LG
Astrid
Sehr interessant.
AntwortenLöschenMan lernt doch immer wieder etwas Neues hinzu.
Dank der lieben Bloggerin,Frauchen ;-)
lichst Jutta
Toll, die Bäume, die du heute mitgebracht hast, imposant anzuschauen. Beide habe ich noch nie in natura gesehen, jedenfalls nicht bewusst... Liebe Grüße Ghislana
AntwortenLöschenLiebe Susi,
AntwortenLöschenda hat deine Schreiberin wieder ganz interessantes entdeckt. Wir kennen weder Schwarznüsse noch einen Zürgelbaum. Der Gedenkstein ist auch ganz besonders und wir sind neugierig ob deine Schreiberin auf der anderen Seite des Rheins den dazugehörigen Stein findet.
Liebe Grüße von Emma, Lotte, Rambo und Frauchen
Einen Zürgelbaum habe ich noch nie gesehen. Und eine Schwarznuss auch noch nicht. Ist ja sehr interessant. Ich weiß nur aus den USA, dass diese schwarzen Walnüsse sehr gut und aromatisch schmecken sollen. Die Blätter der Bäume sehen auch schön aus. Hätte ich die Nuss gefunden, wäre sie schon in einem Blumentopf gepflanzt worden :-)
AntwortenLöschenEs ist immer wieder etwas Wissenswertes hierbei dir zu lesen.
Da habe ich noch nie von gehört, geschweige diese Nuss gesehen. Das ist ja klasse, auch wie der Zürgelbaum der mir fremd ist. Echt klasse solche Entdeckungen zu machen und super dass du sie mit uns teilst. Natürlich auch immer super wenn Schilder angebracht werden. Über sowas freue ich mich auch immer und finde es interessant. Hier bei dir auch mit einer Geschichte verbunden macht es sowas zu etwas ganz besonderem.
AntwortenLöschenWünsche dir noch einen schönen Tag und sende liebe Grüsse
N☼va
schwarznüsse hab ich kürzlich auch gesammelt, aber vom zürgelbaum hab ich noch nie gehört und noch nie einen gesehen! schöne monatscollage - auch du hattest einen bunten oktober!
AntwortenLöschenliebe grüße
mano
Schwarznuss und Zürgelbaum ... liebe Susi, da haat uns Deine Schreiberin wieder etwas schönes gelehrt! Danke für die tollen Bilder und Informationen!
AntwortenLöschenBeim ersten Bild dachte ich doch auch an einen alten Tennisball *schmunzel*
Ich wünsche Dir und Deiner Schreiberin einen schönen Tag und ein gemütliches, freundliches Wochenende!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Das sieht tatsächlich nach Tennisball aus. Aber einen Zürgelbaum habe ich auch noch nie gesehen. Werde aber jetzt noch aufmerksamer durch die Gegend streifen.
AntwortenLöschenBloggen bildet, das merkt man immer wieder und die Aktion von Ghislana ist auch toll, da lernt man immer wieder dazu.
Lieben Gruß und hab es fein.
Eva
...von Schwarznüssen habe ich noch nie gehört und gesehen habe ich auch keine, die sind ja ganz schön groß...eine schöne herbstliche Collage von deinem Oktober zeigst du,
AntwortenLöschenliebe Grüße Birgitt